Mikrokapseln und Verkapselungstechniken

Verkapselung von Zellen und Biomolekülen in Hydrogelen
  • Einkapselung oder Einbettung von Zellen in polymere Materialien für Bio- und Tissue-Engineering-Produkte: Verkapselung humaner mesenchymaler Progenitorzellen
    (Endres, M., et al. (2010). ACTA BIOMATER 6: 436-444.)
  • Entwicklung und Herstellung von Mikrokapseln zur kontrollierten Freisetzung von Arzneistoffen und bioaktiven Substanzen
  • Entwicklung von Verfahren zur Qualitätskontrolle von mikrokapselbasierten medizinischen Produkten
    (Schuldt, U., et al. (2018). FOOD HYDROCOLLOID: in press.)
Entwicklung spezieller Mikrokapseln

Sporopollenin-Mikrokapseln

 

Diese Mikrokapseln finden Anwendung zur Größenausschlusschromatographie von Makromolekülen (Umkehrreinigung) mit sehr hoher Ausschlussgrenze für Stofftrennungen
(Woehlecke, H., et al. (2009). BIOFORUM Europe (8-9): 38)

 

Sie bestehen aus dem Biopolymer Sporopollenin, sind mechanisch stabil und zeichnen sich durch hohe Druckfestigkeit und sehr gute Filtrationseigenschaften aus.

 

Die dünne Kapselmembran enthält zahlreiche Poren mit einem Durchmesser von etwa 200 nm und erlaubt eine effektive Separation von sehr großen Polymeren.



Elution hoch- und niedermolekularer Kohlenhydrate
(a) Dextran T5000 (1%), (b) Dextran T2000 (1%),
(c) Dextran T70 (1%), (d) Saccharose (1%)

 


Fraktionierung hochmolekularer Hyaluronsäure
durch SEC an Sporopollenin-Mikrokapseln

 

Andere Mikrokapseln

 

Durch Einbringen zusätzlicher fester, flüssiger oder gasförmiger Substanzen in Mikrokapseln oder –kugeln können Kapseleigenschaften wie Dichte, Festigkeit oder Transparenz verändert werden und spezifischen Anforderungen angepasst werden.

Dies wurde beispielsweise für die Dichteanpassung spezieller Mikrokapseln für die Verfolgung der Fließgeschwindigkeit mittels Particle Image Velocimetrie (PIV) angewandt.
(Debaene, P., et al. (2005). J VISUAL-JAPAN 8: 305-313)

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