Partikelcharakterisierung

Größe

Median, Mittelwert und kumulative/Dichte-Verteilung

  • Partikelgrößenverteilung mittels STEP-Technologie®
    in Suspensionen, gemäß ISO 13317 / 13318-2 mit LUMiSizer® analytische Fotozentrifuge und LUMiReader® PSA,
    typische Partikelgrößen von 10 nm bis 30 µm bzw. 500 nm bis 300 µm

  • Partikelgrößenverteilung mittels Laserbeugung
    in Suspensionen, Anwendung von Mie- und Fraunhofer-Theorie
    typische Partikelgrößen von 0,1 µm bis 1200 µm

  • Partikelgrößenverteilung mittels Laserlichtstreuung
    in Suspensionen, durch Einzelpartikel-Lichtstreu-Analysator
    typische Partikelgrößen von 0,2 µm bis 2 µm
Dichte

Effektive Dichte, Skelettdichte, Dichteverteilung

 

Bestimmungen der effektiven Dichte suspendierter Nano- und Mikroteilchen mittels spezieller Sedimentationsanalyseverfahren.
Ermittlung der Partikelmigrationsgeschwindigkeit in kontinuierlichen Phasen mit unterschiedlichen Dichten.

Zwei methodische Vorgehensweisen:

  • Methode der Isopyknischen Interpolation

Im Schwebezustand entspricht die Partikeldichte exakt der Dichte des flüssigen Suspensionsmediums (Archimedes-Prinzip). Die Teilchen werden in verschiedenen Lösungen mit Dichten nahe oberhalb und unterhalb der erwarteten Teilchendichte dispergiert und die Richtung und der Betrag der Geschwindigkeit der sich bewegenden Teilchen bestimmt. Die effektive Teilchendichte wird durch Interpolation der Flüssigkeitsdichte auf die Partikelgeschwindigkeit Null ermittelt.

Isopyknische Interpolation

  • Methode der Multiplen Geschwindigkeiten

Die mittlere effektive Teilchendichte wird aus den experimentell ermittelten Separationsgeschwindigkeiten der Teilchen, die in zwei oder mehr Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Dichte (z.B. H2O, D2O und deren Mischungen) dispergiert werden, mit Hilfe der Stokes-Gleichung berechnet.

Multiple_Geschwindigkeiten

Form

Formfaktoren

 

Partikelform (Powdershape®) in Pulvern und Suspensionen mit typischen Partikelgrößen von 1 µm bis 3000 µm.

Formen werden mit geometrischen Makroform-Deskriptoren entsprechend der ISO 9276-6:2008 beschrieben.

 

Oberflächeneigenschaften
  • Hansen - Dispergierbarkeits - Parameter

Entsprechend dem Prinzip der Hansen - Solubility - Parameter (HSP)  werden die Parameter δD - Dispersion, δP - Polarität und δH - Wasserstoffbrückenbindung für dispergierte Teilchen ermittelt.

Es werden Testlösungsmittel aus dem 3D-Hansen-Space als kontinuierliche Phasen, in denen die Partikel dispergiert werden, verwendet. Die Separationskinetik der Partikel wird in jeder Testflüssigkeit im LUMiSizer® bzw. LUMiReader® PSA ermittelt. Aus diesen Daten erfolgt die Normierung der Sedimentationszeiten der Partikel für jede Testphase basierend auf dem integralen Extinktionsverlauf.

Die Bewertung und Klassifizierung der erhaltenen Werte und die Berechnung der HSP's der Partikel erfolgt mit der HSPiP-Software.

 

 

  • Zeta - Potential
Konzentration

Partikelanzahl pro Volumen

 

  • Bestimmung der Partikelzahl in Suspensionen nach dem Coulter-Prinzip, 
    Coulter Counter, typische Partikelgrößen im Bereich von 1 µm bis 50 µm

  • Bestimmung der Partikelzahl in Suspensionen durch Laserlichtstreuung,
    Einzelpartikel-Streulicht-Analysator, typische Partikelgröße im Bereich von 150 nm bis 2 µm
Mechanische Eigenschaften
  • Elastizität und Verformbarkeit von Mikropartikeln und -kapseln in Dispersionen, Quantifizierung des Packungs-, Kompressions- und Dilatationsverhaltens durch Sedimentationsanalyse mit dem Dispersionsanalysator LUMiFuge®
  • Entwässerbarkeit / Konsolidierung stabiler und ausgeflockter Suspensionen in der Originalvolumenkonzentration durch Zentrifugation mit LUMiFuge®
  • Mittlere Massenkonzentration und Konzentrationsprofile von Partikelsedimenten mittels LUMiReader®- X-Ray
  • Messung des Burst - Punktes und der scheinbaren Grenzflächenspannung von Mikropartikeln und -kapseln mittels LUMiTexture, typischer Partikelgrößenbereich von 500 µm bis 5000 µm
Auftragsanalytik
Auftragsentwicklung
Referenzmaterialien